NIATHEMATICA
-
REVUE D'ANAI{YSE NUMERIQUEET
DE TIIÉORIE DD L'APPROXIMATIONT,'ANALYSE NUMERIQUE
ET I,A
TT{EORIEDE
L'APPROXIMATION Tome B, No2,
1979, PP.116-187
ÜgNN EINE KONSTRUKTION VON H. SCHMIDT
YOn
ERNEST DANI
(Cluj-NaPoca)
1. Vorbereitende Bernerhungen. H. scrfMID'I
in 2
Arbeitefl,-
die einetnag.
¡fUì, die
and.eie 1966[19i -, und
r,. BERNSTEINin einer
Arbeit,- al"'tgé¿ [1]
erslhienenist 1, irab"n sich mit der I{onstruktion
derg"äo, ì"ãrr"å
quadratischen
ZallTer- bescqäftigt, d"eren regelmässiger. $e!.Eenbruch
"in"
vðrges"hìi"b"tr" F'brmhat.
So w:ien.
scHMrDTin
der Arbeitiigl f"rtrt"llt,
der"eisie, beziehrrngsweise d.er zweite Satz vonL.
Ber'nstein, lrr-ä"r.-rB. Satz ¿"r Ái¡"it tlBT erhalten ist,
beziehungsry"it"^ ergibt;l"h .1*"h
"i""ãri"f"sã fousttuLtion
d.erer, durch die der Satz 8 auf Gruqdà"s Srtr"s G
erhaiiSn wurde.Die Konstruktion von II.
Schmidtist im
ir*gl.;h;u
der vonI,. Bernstein
einfach. Die Bedeutung dieser..Kon- struï<tionkann
aber nochbesser Die Art'
die'fur
die
wendetw
che Schreibweiseder'' SPrache ze
Konstruktionvorl
ossien d'ie Sätze,auf die sG sich
sli¿t'zl-
'in e
ganz natitlichen Weise denfnhalt
ausdrúckt'Der Teilnenrer q
rvird.durch
dieMatrix
:k): Iq
.ausgeclrückt
und foiglich
stel1tdie Matrix
| *tt' *"f
(l) x : (q') .,.
(q"):l *,, *,,)
den Kettenbruch dar,
d.erals
Teilnennerdie
ganzen Zah'\en4t,
. .',
8n}rat.
Der Kettenbruch
X wird in
d-en gemeinen BruchÍ(X) : f*.: xn
altge-bildet.
-Wenn gr, . ..,
qnpozitíve
Za:]ñTetsind,
dannstellt X
einen regel-,) UBER EINE KONSTRUKTION VON H. SCHMIDT
757
156 ERNEST DÄNI r)
mässigen_Kettenbruch
dar, in
welchemsich die
rationalezahl f(x)
enl-wickelt. In
diesemFall finden die
Ungleichheiten0 ( ørr 4 xtz",'X':
(qIftrr xrr: 0 und
%zt{
%zzfir
xr,- i,r, : 1
statt.Gemäss
den Vorigen ist das
unendlicheprodukt
Xa . .. Xn
. ..
dasSymbol
eines unencllichen Kettenbruches.Man nimmt
ohne Beíveis <lenfolgelden
satz_an: wenn x, ein
regelmässigerKettenbruch ist und
x,,,n > 2,
Kettenbrúchemit dem
erstèn Teiln-enner positir.erZahlen
siná,natürliche
Kettenbrüche genannt,dann
existiert):i Í6' ,. x.)
und ist gleich rnit einer
irrationalenZahl l.
fm
einzelnen, wenn Xn: X,
ÍiÚ;raile fndizen n,
dantnist
das unen-dliche Produkt x
. .. x .: . einè
unendlichepotenz,
welche abgekürrztdurch
das SymbolX*
bezeichnetwird.
Gemäss dieser Bezeichnun"gstellt
der Ausdruck(2) AB-,
wo A ein
regelmässiger Kettenbruchund B ein natürlicher
I(ettenbruchist, einen
periodischen unendlichen regelmässigenKettenbruch mit
der-vorperiode
A
und der PeriodeB
dar(A
kann auch das lecresymbol
sein ;A
lund,B
werdenim
allgemeinennicht mit minimalel
r,änge angenorn- men).Die_ Mengg
der
ganzen Kettenbrüchebildet
eine Gruppel,
welcheidentisch
mit
der Faktorgruppeder
Gruppe der Matrizenzdeiten
Gr¿rd.cs,mit
ganzenZahlen als
Elementenunc
-- :
Kt.tnzz-
xtzxzt gleich
-1
oder1
g der-naïúr-lichen Kettenbrüche
bil
kanonischerZeiegrng in
einProdu er
endlichcnund
unendlichenKettenbrüche von vorher bildet ein Halbgrupoid iu
welchem dasProdukt XY nur dann definiert ist,
rvcrurX cirr
eì,tcliioherKettenbruch
ist.Die vorgefûhrte matrixsche Bezeichnung, zurn Teil auch in clen Art¡citen
t3] - [5]
angewendet, unterscheidet sichnur
de¡Form
nach,nicht
auch demInhalt
nach,von der
gewöhnliclenin
derI,iteratur
verrvencleten.In
diese¡
Richtung kann
rnanz.B.
einigeStellen aus
clerr\rbeit [lB]
vonH. scHMrD-T (S._ 174
und
lBO)und das Buch [12]
\¡or1 rr. rlASSE ãngeben.Aus
den sprachen,-
der Erscheinung nach nichtrnat¡ixsche, r,velchõ ,.,an aberleicht in die
matrixsche übersetZen kann-,
ist. es rvichtig, clie vouB. DERÁ.srMovrC
in
einer Reihe vonArbeiten [6] - tiOl
r'.. a. vãr*"ndete, zu erwähnen. Der verfasserführt
eine neue Symbolik ein [6] die aus ,,geordnc-ten Komplexen"
gebildetist und
die manin
Matrizen übersetzt und ctcnOperator
,,1" [7]
welcherin
denAusdruck ,,.f."
übersetztwird wo
,,."'der Operator der Multiplikation der
Matrizen und,die
partikuläre l\{atrix ist,
deren lì.ollein der
Theorieder
unimodularen Matrtzen hervorgehobenist [13,
S 18.].Die P¡oblematik der
verbindung zwischen dem Aspekt des Ausdruckesx und
der Funktionf (x) der Ketl
-tenbrüche
ist von
c. p.popovrcr in der Arbeit
116] unterstìcút word.en.2. Die
Erhebungzur
Potenzder
Matrizen zweiten Gratles.Die
Aus-;çchlufg-
der PoteuzenB"
der PeriodeB
(2) ístnur
eine der Anwendungen ,derErhebuîg zúr
Potenz der Matrizenin
der Theorieder
Kettenbrücihe.IJie Formel
für
clie Potcnzender
Matrizenb:liebigen
Grades wurde von!):_r'-ÐR_RoN [14],
v
rlEr,rRER [17]und c.
RÐrscHDR-HArMovrcr- v.
,r.,\.MAg.l7l
abgeleitet.rm
rta11e derMatrizet
zweiten Grades wenigstens,-
uoá'in
der vorliegendenArbeit
interessieren unsnur
diese und auõhvon
diesennur die mit Norm -1 oder 1-, kann
rnan eineFormel auf
einem viel eiufacherenweg
ablciten als die allgerneinen, der bisher angeführten Auto-felr.
Die Matrix (1) mit der Spur S(X) :
xLti xrz kann
manin
d.erlìorm
1
2
bu
'I t, øa
(3)
X:
c1)
|{"+ø,)
schreiben,
wo
,u,: S(X) und u
irgendein
gemeinsamer'leiler
der Zahlen2r, - xr1, ln tnd x¡ ist
(mankann
u) 0
vorarrssetzen). Manhat
dieForm (3) der Matrix (l) geivählt, weil sie
zugänglicherin
d.er Theorieder
arithmetischen cluadraLische¡.rlorrncn und in ãer Theorie der Ket-
tenbrucheist
(siehe z_.p. dieA¡beiten
[11, S.151j, [18, S.S0],t9l und i5l).
Weiter b:zieht
sich die Diskussionauf
den F'a11,wenn
dieZail'D :
U,i
!
4ac, genanntdie
Diskriminante cLerMatrix x,
verschiedenvon
einem'Quadrat ist. Der Matrix (3) kann man
dieEinheit
, - ,"(u ¡rJD)
der
cluadratischen Ordnunqder
DiskrirninanteD
assoziieren.Es
findendie
Gleichheiten S(e):
S(X) uudl/(e) : N(X) statt.
Mehr noch als soviel.Man prùft durch
Rechn:n t-o1g:n.Jeir,im
Grundeat
r.agtange gehörend.,\\!
g-"y1.von _I,eg:ndre b:harrCeltenSatz (t15, S.l0Bl;
[18", Si.B51 und[12, S.331-333])
:.
2.1,.Ðje zyklisehe [ìr'uppr der
Mutrizen.X,', n grrrz, ist
izornorph,mit dcm
der Einheiúel¡. o""Die
gestattete Bigenschafterlaubt
eine beliebige potenz2
(u,,
-
bu,,)
or,,,14) Yx_
,%21,
CU,,
T
@,+
ba,)I- 01
-1
0I
158 ERNEST DANI
der Matrix X, - die
Ausdrückelnt2l
4 5 UBER EINE KONSTRUKTION VON H. SCHMIDT 159'
1 4t.."tL
2rr_l
Ð
Cru"-r¿aziDi, í:0.
a..- t ttf'"t
çrr*rrn-ri-tn2i+1Di, n 2n-t Eoanwenclend,
die rnan
clurchdie
Erheburrg zLlt Potenz""::(*,, 2"' lr,,rlD)
der iiinheit e erhalten hat, zu
schreiben.Gemäss der RekurrenzreTation en-17
:
a"eerhà|t man die
einfacheren Ausdrücke1'!',,: Fn¡t
þt,, u,D) |
tF,,-t(w, a, D),(s)
ur,
--
F,"(u, a, D),lvo l: -N(X) ist
und. lilt2l
(s')
F,(r.t,, a,D) - ,_, D C"o*t*"-2i-ta2iDi, n > l,
oder, wie man in. lITl
zeigl, noch F,,(u, a,D) - F
(u, t),. t(n-t\ t 2l
(6)
Fn(w,t) :
Ð
Çi -.x¡n-2i-lf,
'n> l,
welche d.ie Rekurr-enzrelation
Fo(u,
t) :0,
Fr(u,t) : l,
(6',)
F
(u,t) : üF,-t
@'t) -l tF,-,
(u,t), n
Þ 2, erledigt.Von
dem bisher F'estgelegtenfolgt,
dassfür
die PotenzX",
neben denFôrmeln (4), (5) und (5'),
noch die Formelr-\ vn I
xrrF,'(u,f) { ß*_'(u, t)
xtzF,(u,t) I
\t
) ^ :
I
xrrFn(w,L)
xrrFn(u,t) t tF*-t(u, t)
|stattfind.et,
wo F,(u,,1) die Formel
(6)von Schu,att llTl
benntzen<l aus- gerechnet wird.In
Verbindungmit der
Erhebung zLlr Potenzder Matrizen
zweiten Gradesmit N(X) - -1 oder I kann man
einige Bemerkungen machen.Jeder
Matrix X
kann man irgend eine natürlich.e Zahl, geradefür l/(X) :
1und ungerade
fúr N(X) : -1,
sor,vie eineMatrix
(q) assoziieren, wo q eine algebraischeZahl ist, bestimmt durch clie Relatio" S((q)') : S(X).
So kann die Funktion F*(u,t) mit Hilfe
der F'unktionF,*(q, -1)
ausgedrückt werden. Diese Möglichkeitwar von
H. scHMrDT[19] und
r,. BERNSTETN[1] für
denFall
derMatrix X:
(o)(ó) angewendet worden (die tsedeutung der Buchstaben a. und. bist
aus den angeführten Arbeitetr ersichtlich), alsor,e
:
abf 2, wenn
q: ^lñ Ebenfalls, jeder Matrix X mit
-ð/(X):
1kann man eine
beliebigeZali
ttt'ttnd
eineMatrix
t
L
I
I
a: 0 lq -1
-rassoziieren,
wo q auf Grund der
RelationS(Ç') : S(X) bestimmt
wird.So kann die Funktion Fn(u, -1) durch die Funktion F**(q, -I)
aus-gedrückt werden,
m
beliebig. Diè beiden Verbindungsrelationen fil:t m':
7èrgeben uns die einfachsten Matrizen, deren Potenzen die Funktion
F,(u,
t) entlralten. Sie sind jedoch liúrru
Þ2 nicht
rnehr einfach,weil
qim
a.71ge- meinennicht mehr
eine ganzeZahl
ist.3" Ilie
E¡rtrq,iel<lungin
regelmässigen Kettenbruch elerreellen
quad- ratischen ZahÌen. Die Verbindung derMatlizen (3) mit den
arithmetischcn quadratischen Formenund
d.en regelm.ässigen Kettenbrüchen(2), in
diesich die reellen quadratischen Zahlen
I
entwickeln,ist
bekannt.Irr
dieserHinsicht kan man z.B. die
entsprechenden Stellenin den
Büchern von DrRrcHrrET[11,
S.189-1,scnor]z
120, S.1051, HASsEll2,
S.331-3331 und
NDrss[13, S.95-102]
erwähnen. Diese Verbindung u'urde aber erstvon B.
DERASn\{ôvrc (sichevor allcm [9]
denAuszug)
gànzlidn geklärt.Der
Satzvon B.
Derasimovic,iir
einer äcluivalenten Formulierung, kannman in
folgender Weise aussprechen:3.1" Zut,scloen det'Menge der Matr'ízen der Fornt,
X * ABA-L
(3) wndder
Mengeder
reellen quødratischen Zahlen(B)
'ç-b + "nlo
b- 2a
ø.:
sgnu,
g'ibt es eine eine'indetttige Korresþondenzund
der entsþrechende regelntr,iss'ige Ketterubruch' hønn'in
derForm (2)
geschriebetø werden.Der Satz ist äquivalent mit einem der folgenden Sätze: der von T,AGRANcE
[16, 5.73-741 in
P,ezagauf die Periodizität der
regelmässigenl(etten-
brüche,in
denensich die
reellen quadratischen Zahlenentwickeln;
dervon
c¿uSS[11, S. 178, S. 190] äber
dieEndlichkeit der l(lassen
der arithmetischen quadratischenFormen positiver Diskriminante;
d.er von DrRrcrrrreT([20, S.
111] und.[2, S.
152]) über die Existenz der der von1 und -
1 verschiedenen Eínheiten ein
de.n reellen quadratischen Körpern,160 ERNEST DANI 6
hönnen
in
einen regelmässigenen
12,S.
5531 wnd'der
Red'uh'l4t)
entaíchelt werd'en"anle
D > 0, D
verschied'en vonABA-i
geschrieben werd'en' Sochen
d.eñ reellen quadratischen nX zu
n-tenPot'enz'AB"A-L.
W-enn manlim'þ :
un[Dn4û afl
.ergibt,
kann man die
Reihede¡
Gleichheiten1: l':: f (AB") :
t-,l1T f
@B't-r! :
b i-:-t
I)schreiben, rvclchc.d.urch nachrechncrr
üb:rprü[bar ist' und' loiglich (
errt-*,i^Le1r
sich rn
",;;;';";;1*ärsigc' Kcttònbruch (2),
assc¡ziicrtsich
ctieil{ïtË i tgl zu und nãt
dieForrn
(B)'iqcn licttenbruch tlel'
gtrnzou iôcl1cn quadratischen ZahlerL sche F'orm d.es entsprecirenC[en d.en Sätzen,die sich mit dem
stu-n in erstel Reihe den von
GAr,orsf
d-ieVerbindung
d'es regehnässigen1len quadratischen Zahl I lntl É. Ëb:nÊalls mllss dcr Satz'
von, in B:zttg auf dic
Ëorm d-es rcgel-s Problems
in
welcher¡.Grund des
rnen
hat.
Man unterscheidet zwei Sch[5]
(sieheauch l4l)
verwenden'goriè
von Kettenbrtichen
gegebenñicht
zu trennen, sond'ern sie kom-biniert
anzuwend.en.Es soll am Anfang
u>
O.Für ó : 0
mocl2 bestimmt man
direktttit aie;vrãìti" X (á),1;" iet"t ø:1 annirrmt,
eine Zerlegang d'er F'orrn'* - (1,)(o)s- (å)
at
wo
statt,
woUBER EINB KONSTRT'KTION VON H. SCHMIDT 161
s*:
a
I
2
f
0Du
4
1.C
ein natürlicher I{ettenbruch ist,
welcherder llalbgruppg {[5]
angehtirt"ierlweiche¡ der
Wert
vonD : 0
rnod4 wäre. Weil u S
O,folgt,
dass SâÇ""inri"",
zweiprimfaktoren hat,
alsoS* :
(ø*)S(q*),*o S auch
dasleere"
Symbol sein kann,
unc1, folglich" - (+ + n.)
s(2ø*)(i .- u)-'.
Für å : 1 mod 2 findet die
Gleichheitt - (+J
{o)s.ro){r) (?)-'
s*:
a 1r-u
2
u-a
I
Du-2*la
4
-4 - L'ônalyse nurnérjque et la tìrêorie de I'approrlmation
- Tome 8, No. 2, l9?S
762 ERNEST DANI
I mit
Ausnahme des FallesD : 5,
wennS* = E,
eineder
Halbgruppe Ä angehörendeMatrix
ist, für jedeD : I mod 4.
So,wie
vorher, erhält man, - (+ +
o-)seq* + t)(t| + q*)-' , q* >
o.Als
Schlussfolgerungergibt sich
der .Satzvon
Legendre, welchen, in der Verallgemeinerung vorl H. SCHMTDT [18,S.
176], man folgendermassen formulieren kann:4.1. Fä,r jed.e gønze reelle quad.ratische Zøhl' ç
_1 (t" .^lD)
t- 2 \" I
d.er regel,mtissige Kettenbruclt høt d,ie V orþeriod.e
(nicht
unbed.'ingt d,ieKür'
zeste)
aus
e,inem e,inz'igen Teilnenner(b)
gebildet, wouo:Iþ+q),
b = q mod 2,
und.die
Periodèist
aon der Formn :
S(ø),uo S
e'in symmetrischer Ketten'bruck oder d'as leere Symbol ist.Die
Symmetrie bedeutet S: S',
woc
das Symbol der Transpositionder Matrizen
ist.Es sei jetzt u < 0. Man
kannX(u <0) - X-t(u > 0) - (ö.)I(q)s[(óo)1]-'
schreiben.
Die
Äquivalenz.(q')I(q")(q"') -
(q'-'q" -
1)(1)(q"'- 1)
benùtzend,und rnit p
die zyklische Permutation derFaktorçn [5]
bezeichnend, kannman
folgenden Satzformulieren, welcher in dem von
B. DERAsrMovró[10]
verallgemeinertenSatz von
Galoisenthalten ist
: 4.2"Fär
jede ganze reelle quadratiscke Zøhl-; 7 t,
z:;þ
^lD)der
entsþrecløende regelmässige Kettenbruch' hat'die
V orþeriode au's zzaei, (ão)(ö-r), beziehungsueisedrei,
(ö0)(1)(ór), Fahtoren gebildet, woUBER EINE KONSTRUKTION VON H. SCHMIDT 163
5. Die
Bestimmungaller
ganzenreellen
quadratischenZahlen
nnitpositivcr Diffcrente, 1> 4, für den der
symmetrischeTeil S
des rcgel- mässigen Kettenbruches gemeinsamist.
Man schreibt- lst s
Iç-r
l,s
s,l'
und für die l\{atrix X - (b.)S(ù(bò-t erhält man
die Ausdrückefs
sr*
søls(q)
:l ' -1,
Lsz
sf
szØJx _l 1:',
l- -sf s,ø s¿ l,
L ófrt, I
bosrqI sc¡
.sf
óos, I\¡o11
ist,
wo,die in
KotrgruenzBetracht ziehend, dass die Verbindtr.ng xzz- xtt:
Ósz erledigt-bltr]_boszÇ f
sr*
sq=
sl+
sq= 0 mod
s,zu
überprüfen bleibt.Man
multipTizierLdie letzte
Kongruenzrnit
sN(S); welches eine zus, relative Primzahl ist, nnd, in betracht
ziehend, dass sz: N(S)
moilsr, folgt
srsN(S)
-q:0
rnodsr.Die Diskriminante D wird
ausdem Produkt
S(q) bestimmt:sf;D:
(2st
srq)zf
4sr(s,f
sq).Folglich ergibt
sichdie
þigenschaft, gekannt schonvon Euler,
wie- derentdeckt r¡onruurn und
K. E. HoFFMANN[16, p. 9B],
rvelche,in
der Verallgemeinerungvon rl. scHMrDT t1B]
folgendermassen formuliert u'erden kann:5.1. Jed.e gønze reelle quadralische Zaht
I
mit þositiaerDifferentr,l>E '
deren regelmrissiger Kettenbruclø durch, den Satz 4.1. bestimm,t ist,
für
Sfix, 'ist
du,rclo folgende Werte charøl¡,teris,iett. :(9) q:N(S)sò,lurs",
uo
ti1, so gewähltuird,,
dassdie
Ungleichheitq 2 |
erf,üllt uird,, und(10) D:8, f
4N(S)ss, +111,s2.6. Die
Bcdeutungdcr Konstruktion von If. Schmitlt. Die
Buchsta- ben øund
ä werdenin
den Folgenden gemäss derArbeiten [19] uncl l1l benützt. Arn
Anfang werdenin
der matrixschen Sprache die beiden Sätzevon If. Schmidt und I,.
Bernstein wiedergegeben.I
bo:
1 b q 22
6,: lq + r,fr1r B- (!
9ae1a
:.Q).@)'lq, + I für B
S(ø),S:
(1)(q,)...,
6,: lq - r'fgr B-:
(ø)''t 7z'
'lqr-
1für B:
S(q),S:
(ø')..., Çt22,
und die
Petiodeist
der Forn't. Bp", beziehungsueise Be.11
also
UBER EINE KONSTRUKTION VON H. SCIJM]DT 166
1"64 ERNEST DANI 10
Im
Falles :
(ø),,genräss d,er
Formel (7), wenr man die Relation
(6',)in Betracht
zieht,erhält
rnan^ | F,-r(a, l)
tr "(ø,l) l ) :
L F,@,
r) F,rr@,l l
und lolglich kann man in den Formeln (9)
uncL (10) die Blementes"
s
und.sl durch die
entsprechende Ausdrückesr:
Fn-r(a., 1), s: F
(ø,7), sr: F,¡r(a, l)
ersetzen, und es ergibt sich der Satz 8
von rr'
scHMrDT[18, S'
184-)' DieserSatz u'urd-e
tot ¡."g4¡¡¡srnrN,
auf eine and-ere Weise, nochmals bewiesen tll.
¡ur
$ : Si(ø), 5' :
(ø)(å),erhält man in
gleicher Weiseõn,
\ fbî,(ab +2, - l) F,¡r(ab 1-2, -l) -
F^(ab+ 2,- 1)l
rr(,J :1F,,*rlob
+2, - t) -
F,(ab-12, _1)
øF**r(ab1-2, -D
JalSo
s.-:
bFn(ab+ 2, -l)'
s : F*¡t(ab + 2, -1) -
F*(abt 2, -l) sr:
a'Fn¡r@b12, -l).
frr Betracht
ziehend, dassfür T : Çfã)
man11 ^lú6 l
t:l^lñ øb+tl
erhält,
folglichnr,(Jlu, t\:
",f aun^@b 1-2, -1),
Fr,-r(nlã,1) :
]e, (ab| 2, -1) - F,-r(ab + 2, -l)'
So können die
Elemente s1, sund s,
auchin
der Form" : V:
n'^(Jøu' t) 'r : Fr,*,(/ñ, l), rr:!LPr,*r(^,fab,l¡, t-
geschrieben werden, und,
tnil
den Formelu (9)und
(10) ersetzt, ergibt sichãer
zweite Satzvou
L. BERNsTETN l1].¡¡. scrIMID,I,
den satz von Ir. Bernstein
nochrnals beweisend, hatg"r"igi,-ããss di. twesentlichist
[19]. Gleich-Zetti{ Lat er
rnan beide S.ätz_ein
gleicherW"iå erhalten
d.erArbeit [18],
welcherin
àer
vorliegendenArbeit durch
die Eigenschaft 5.1. gezeigt ist.Die
matrixsche Bezeichnung der Kettenbrüchezeigt,
dassdie
beiden Sätzenichts
anderesals die
Lösungenvou
zweipartikulären
Problemeu ,sind,durch die Konstruktion von H, schmidt
gelöst,_ deren _eigentliche nã¿åuturrgin
d.er l,ösung,-- auf Grund der
Sätze4.1.
und. _5.1.,_ durch¿il-fot*ãt
desErhebun! ,tt
Potenzder Matrizen
(7)-,
folgenden all-gemeineu Problems entsteht :
6.1. Ma+t, sott d,ie g&nzen reellen quadratischen Za.ltlen
mit
þositiaerDifferente bestim.men,,
4>
1,für
welche der sjtmm.etrischeTeil'
d'er Petioilc d,el' regel'mässigen Kettenbruches uon d'er Form'(11) s: ¡ si'
, i:l
ist.
Aus allen schreibweisen cler
Form
(11) einerMatrix s
sucht man die,für
welche die f,xponentenn
die möglichst grösstensind'
Soin den
be-i¡achteten !'älle vän H.
Schmidtund l'.
Belnsteinkann man Sr:
(ø),r: l,
beziehungsweiseSr:
(ø)(å), flL: fl, 52 :
(ø),r:2,
nehmen.'Wir
betrachtenein
and.eres Beispiel als das vorige,Es sei S':
(r)(/)(e),r :1.
Man kannÍ ef+l
ef
+1
ezfl2e
.Í.zn
_l Fr,-t(^l
oE,,t)
Fr*(nl o6, 1)I -
T2n.:lrr^(^/ou,
t) Fr,*r(nlã,1) I :
Fn@b
+ 2, _l) -
F^-r(a.b+ 2, _7)
^,fîUn"pu+ 2, -l)
J-øbC.(ab
+ 2, _l)
Fo*r(ab+ 2, _l) -
F,(ab+ 2, -7)
sr:
166 ERNEST DANI 72 13 UBER EINE KONSTRUKTION VON H. SCHMIDT r67 schreiben, und.
- lftr,(u,
1)+ F*-r(u, l) (tÍ + l)
F,,(u,l) I
s :
L þÍ + l) F,(u, l)
Fntt(Lt, L)- F,(u, l) )'
wo u,:
e2ÍI2e l
-f, also die
gesuchte galz1. 1eglle-quadratischc Zahl, deren regeimässiger"Kettenbruch-der FormA ! (bo),8 :
S(q)ist,
gcrnässder Konãtruktioñ von II.
Schmidt,von der
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' Received 3, III. 1972 r
2
(t +,JD
sein
wird,
wob-2bo-q,
D
:
Ç'+ 4N(S)(/¡-,(u,l) * F,_j.(u,l))', +
4m(efI l)F,(u,
I)q:
N(S)(¿/| l)F,(u, l)(fF.(t't,, l) ! F*-'(u,
1))+
Z.B.'||rr e: l, f :2,.
1ru-2, bo: l, n't':0,
ka-qn marlLt':6, F-o-:
:0,-F, I l, Fr:'6, F": gl,
q-
ùZ+ schreib:n,u*d
folglich b: -
232'D
:
55432, also1: - 116+Ji3858-.
Der regelmässige Kettenbruc:n:nat die vorperiod.-e (1).und. die Period.e (1X2)(1)(1)12)(1)(æã),
was dufch
Rechnenüberprúft wird.
Gleichzeitig,g"iàäù'àóÀ"5ãì,." 4.2., ergibt
sich,ldass die konjugierte
garLze reellequadratische
Zall ,.,
Ii,',rlili¡,
,,.¡,.,¡i.; t:-lfO 'a/r3aS8ri .
ìdie
Vorperiode(-234j1s¡ u"a
d.ie Periodg (1)(1)i?)(i)(234)(1)(2) hat.Es
ist klar,
äass ¿iàtês firgebnissmit
denen, die durch die Sätze vonH. schmidt und I,.
Bernstein-bestimmtwufden,
analogist. weil
solcheþrgebnisse in unendlicher
Art und
Weise abgeleit-et wefden können,ist
esnicit der
F'a11, dassman
einen neucn SatZaufstellt.
Hervorzuheben istnur,
dassdie Konstruktion von I{. Schmidt
angewendet wefden kann, welchesimmer .die konkrete Form
derMatrix
(11) sei'I
I